Les outils à cupules, marqueurs de la métallurgie du district de Cabrières-Péret (Hérault) au Chalcolithique

2009 
Die Gerate mit Grubchen («galets a cupules » ) aus den Bereichen der Kupferverarbeitung des Grubendistrikts von Cabrieres-Peret ubersteigen fortan 150 Exemplare. Die Untersuchung 116 dieser Gegenstande hat es uns ermoglicht, ihre petrographische Komposition zu definieren, sie nach morphologischen Kriterien in mehrere Typen zu untergliedern und ihre Gebrauchsspuren im Kontext des Metallbergbaus zu untersuchen. Die Grubchen waren auf eine heftige Geste bei der Zerkleinerung eines harten und stumpfen Materials zuruckzufuhren : sie hatten also dazu gedient, dickere Materialbrocken in kleinere Stucke zu brechen oder gar zu zerstosen. Die Profil-und die Oberflache scheinen eher dazu gedient zu haben, das Material durch prazises Zerstosen bzw. durch Zermahlen mit kreisenden Klopfbewegungen in kleinere Stucke zu reduzieren. Diese Aktion kann in bestimmten Fallen durch gezielteres und feineres Zerstosen mittels der Extremitat des Gerats erganzt werden. Die Analyse der Art und der Verteilung der Gebrauchsspuren auf den unterschiedlichen Seiten dieser Gerate mit Grubchen weist auf die Verarbeitung eines harten mineralischen Gesteins insbesondere auf das Zerstosen feiner mineralischer Partikel. Die Spuren von Kupferoxyden im Bereich eines der Grubchen unterstreichen die Tatsache, dass sie heftigen Schlagen ausgesetzt waren, die der Spaltung mineralischen Gesteins oder harter und kleiner Metallprodukte dienten. Die Spuren von Hitzeeinwirkung an den meisten Seiten dieser Stucke haben uns bewogen, die zweite der beiden Alternativen zu bevorzugen. Das Vorhandensein solcher Gegenstande, manchmal in groser Anzahl auf den wichtigsten franzosischen (Saint-Veran, Departement Hautes-Alpes), osterreichischen (Brixlegg) und spanischen (Cabezo Jure) Statten der Metallverarbeitung wird auch im Vorderen und Mittleren Osten nicht dementiert und unterstreicht so ihre entscheidende Rolle in der fruhen Metallverarbeitung. Gleichwohl scheint es, dass die technologischen Eigenschaften dieser Gegenstande mit anderen Kontexten und chronologischen Perioden geteilt werden, in denen das Zerstosen eine wichtige Rolle spielt, insbesondere im Lebensmittelbereich, wo sie dem Brechen von Nussen mit sehr harter Schale dienen. Sie sind sowohl im Palaolithikum (Isturitz) als auch im Mesolithikum vertreten und von den Ethnologen ebenfalls in jungeren Kontexten registriert.
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