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Management des Spontanpneumothorax

2018 
Der primare Spontanpneumothorax (PSP) tritt uberwiegend bei gesunden Mannern unter 30 Jahren auf. Die Symptomatik reicht vom radiologischen Zufallsbefund ohne Beschwerden bis hin zur akuten Lebensgefahr. In der Regel wird die Diagnose klinisch gestellt und radiologisch bestatigt. Die Ausdehnung des Lungenkollaps und die Symptomatik entscheiden uber das therapeutische Vorgehen. Bei einem Pneumothorax von weniger als 2 cm und asymptomatischen Patienten ist ein konservatives Vorgehen gerechtfertigt. Bei einem groseren und/oder symptomatischen Pneumothorax wird in der Akutsituation eine Thoraxdrainage gelegt. Bei nicht expandierender Lunge und Rezidiven ist ein chirurgisches Vorgehen indiziert. Haufig erfolgt eine Oberlappenspitzenresektion mit partieller parietaler Pleurektomie, die meist minimalinvasiv mittels videoassistierter Thorakoskopie (VATS) durchgefuhrt wird. Die Rezidivraten nach operativer Therapie liegen bei geringer Morbiditat und Mortalitat zwischen 1 und 7 %. Nach Spontanpneumothorax bzw. traumatischem Pneumothorax wird fur Flugreisen eine Karenzzeit von 2–3 Wochen empfohlen.
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