Modelle sektorübergreifender Versorgung am Beispiel CED

2005 
Die Krankenversorgung in Deutschland erfolgt traditionell getrennt, erst ambulant in Praxen und – bei besonderer Krankheitsschwere – stationar im Krankenhaus. Eine scharfe Trennung ist fur komplexe Krankheitsbilder, wie den Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa, nicht sinnvoll, da eine qualitativ hochwertige Versorgung insbesondere von Spezialisten – egal ob in Schwerpunktpraxen oder Krankenhausambulanzen – erbracht wird. Neben den bereits bestehenden Ermachtigungen, Belegarztverfahren und Hochschulambulanzen wurden kurzlich neue Strukturen eingefuhrt: Medizinische Versorgungszentren, integrierte Versorgung, Ermachtigung bei Unterversorgung, ambulantes Operieren und Disease Management Programme. Daneben ist ein Kompetenznetzwerk chronisch entzundliche Darmerkrankungen entstanden, das niedergelassene Spezialisten genauso wie Krankenhausarzte anspricht. Ziel ist es unter anderem, durch Versorgungsstudien die Behandlungsqualitat zu steigern und adaquate Vergutungswege fur spezialisierte Leistungen, z. B. Gesprache mit einem Spezialisten, langfristig zu erreichen.
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