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Measuring intracranial pressure

1994 
Wahrend die Uberwachung hamodynamischer und pulmonaler Funktionen bei Intensivpatienten heute als selbstverstandlich gilt, beschrankt sich die Uberwachung des Zerebrums vielerorts noch auf eine gelegentliche Pupillenkontrolle, Auslosung von Reflexen sowie die Bewustseinsuberwachung. Es ist somit nicht verwunderlich, das die Mortalitat schwerer Schadel-Hirn-Traumen trotz verbesserter intensivtherapeutischer Moglichkeiten in den letzten 30 Jahren kaum abgenommen hat [25]. Saul u. Ducker [55] konnten anschaulich nachweisen, das durch eine konsequente Senkung des intrakraniellen Druckes bei schwerem Schadel-Hirn-Trauma die Mortalitat von 46 auf 28% reduziert werden konnte. Voraussetzung hierfur ist jedoch, das einmal eine intrakranielle Druckerhohung mit geeigneten Masnahmen erkannt wird und andererseits dies fruhestmoglich geschieht. Beide Forderungen ergeben sich aus der Erkenntnis, das sich die Uberlebenschancen, v. a. das Uberleben ohne schwere Dauerschaden, mit zunehmendem intrakraniellen Druck drastisch verringern. Wahrend bei einem intrakraniellen Druck von 20 mm Hg eine Mortalitat um 20% zu erwarten ist, mus bei langer anhaltenden Hirndrucksteigerungen uber 50 mm Hg mit der irreversiblen Schadigung des Gehirns gerechnet werden. Die Mortalitat ist dabei jedoch weniger abhangig von der Absoluthohe des intrakraniellen Druckes, sondern von der Geschwindigkeit, mit der der intrakranielle Druck ansteigt.
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