Beitrag zur Bestimmung des endogenen Kot‐P nach Untersuchungen an ausgewachsenen Schweinen

2009 
Zusammenfassung Die Bestimmung des endogenen Kot-P nach der von Hevesy et al. 1939 beschriebenen Methode setzt voraus, das nach parenteraler Verabreichung von P32die spezifischen Aktivitaten von endogenem Kot-P und Harn-P gleich sind, nachdem die spezifischen Aktivitaten der in den Verdauungssaften und im Harn ausgeschiedenen P-Verbindungen des Organismus ein Austauschgleichgewicht erreicht haben. Es sollte festgestellt werden, ob und zu welchem Zeitpunkt diese Voraussetzung bei ausgewachsenen Schweinen gegeben ist. Zu diesem Zweck bestimmten wir taglich die spezifischen Aktivitaten von Kot und Harn bei zwei ausgewachsenen mageren Sauen, die eine P-freie Diat erhielten, bis zum 40. Tage nach intramuskularer Injektion von P32. Unter diesen Bedingungen ist der gesamte im Kot ausgeschiedene P endogenen Ursprungs. Am 6. Tage nach der Injektion lag die spezifische Aktivitat des endogenen Kot-P etwa 20 % uber derjenigen des zugehorigen Harnes vom 4. Tage nach der Injektion. Etwa vom 30. Tage nach der Injektion ab entsprach die Differenz dem maximalen Mesfehler (4 %). Die Konsequenzen dieser Ergebnisse fur die Bestimmung der intestinalen P-Absorption und -Exkretion werden diskutiert. Die Autoren danken Herrn cand. agr. H. Vemmer sowie Frl. Doris Kolster und Frl. Eva Krafft fur technische Assistenz.
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