Interdisziplinäre adjuvante Radiochemotherapie fortgeschrittener Rektumkarzinome

1998 
Die adaquate chirurgische Therapie des Rektumkarzinoms bildet die Basis jeder adjuvanten Behandlung. Auch bei optimaler Operation sind beim Rektumkarzinom im Stadium II oder III Lokalrezidivraten von 20 bis 30% und Funf-Jahres-Uberlebensraten von nur etwa 40 bis 60% zu erwarten. Eine kombinierte adjuvante Therapie verbessert die Prognose. Aus diesem Grund werden im St.- Martinus-Hospital Olpe Patienten mit einem fortgeschrittenen Rektumkarzinom nach der FOGT-2-Studie behandelt. Die ortlichen Gegebenheiten eines Krankenhauses auf dem Lande erschweren die Durchfuhrung einer adjuvanten Therapie, verhindern sie jedoch durch engagierte interdisziplinare Zusammenarbeit mit Kopplung an ein Tumorzentrum nicht. Die Patientenakzeptanz ist gegeben und wird nicht wesentlich durch Toxizitaten oder Nebenwirkungen der einjahrigen Therapie beeintrachtigt. Aussagekraftige Ergebnisse sind erst mit Beendigung der FOGT-2-Studie zu erwarten.
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