Neuere Aspekte zur Wirkungsweise von Methylphenidat

2010 
Bislang wurde angenommen, dass Methyl-phenidat (MPH) seine Wirkung im Wesentlichen uber den Dopaminstoffwechsel entfaltet; die nachgewiesene Blockade der Dopamintransporter im Striatum durch MPH fuhrt zu einer Erhohung des Dopamins im synaptischen Spalt. Mittlerweile liegen Befunde vor, wonach MPH auch die Noradrenalintransporter blockiert, somit gleichfalls auf Dopamin- und Noradrenalinstoffwechsel vor allem im Frontalhirn einwirkt. Weitere Befunde zeigen eine Beeinflussung von Azetylcholin und Histamin durch MPH. Im Gegensatz zu Am-phetamin, Methamphetamin, Kokain und MDMA (Ecstasy) scheint MPH keinen nennenswerten Einfluss auf den Serotonintransporter zu haben.
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