Dépôts, panoplies et accessoires dans les sépultures du 2e âge du Fer en Picardie.

2009 
Anhand der Untersuchung von an die 700 Bestattungsensembles mit 4 300 Fundstucken aus der Zeit von Latene A1 bis Latene D2 aus der Picardie und den angrenzenden Gebieten konnte eine Zuordnungsliste erstellt werden, die neben einer hierarchisierten Darstellung der Daten und der unterschiedlichen im Grab angetroffenen funktionellen Kategorien eine synthetische Betrachtungsweise ermoglicht. Der personliche Besitz, Kleidung oder Grabbeigaben sind durch Schmuck, Waffen, Trachtbestandteile und Toilettgegenstande oder Werkzeug vertreten. Selbst, wenn der Status des Verstorbenen in einigen chronologisch-kulturellen Horizonten an der Ausstattung erkennbar ist, haben wir keine materiellen Spuren gefunden, die uns uber die Funktion des Individuums innerhalb der Gruppe Auskunft gegeben hatten. Allein das Vorhandensein von Waffen kann zugleich von einer soziale Stellung und einer militarische Funktion zeugen. Nahrungsreste sowie Tisch-und Kochgeschirr und Vorratsgefase erlauben Ruckschlusse auf die Ernahrungsgewohnheiten. Die Unterschiede hinsichtlich der Form und der Anzahl der Gefase sind bezeichnend fur die Auswahlkriterien der als Grabbeigaben dienenden Keramik und die Existenz unterschiedlicher Typen von „ Geschirrsatzen“, die ebenso die Entwicklung der Ernahrungsgewohnheiten widerspiegeln wie die jeweils hervorgehobenen Funktionen. Die unterschiedlichen, innerhalb unseres Corpus’ von Latene A1 bis Latene D2 in der Picardie angetroffenen materiellen, funktionalen, und symbolischen Konfigurationen veranschaulichen die Unterschiede in der „ Totenkleidung“ und den Grabbeigaben. Sie zeugen auch von einer grosen Bandbreite der Bestattungsrituale, die der Deponierung vorausgingen.
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