Unterbrochene Erwerbskarrieren und Frauenförderung in der öffentlichen Verwaltung – ein (un)fairer Kampf?

2018 
Beschaftigte, die ihre Karriere aus privaten Grunden wie beispielsweise Elternzeit oder Pflege von Angehorigen unterbrechen, werden in deutschen Verwaltungen – wie auch in Organisationen der Privatwirtschaft – haufig marginalisiert. Ihre Arbeitsleistungen und Arbeitsmotivation werden unterschatzt. Der Wiedereinstieg gestaltet sich als schwierig, der Aufstieg wird immer unwahrscheinlicher. Gleichzeitig werden die Forderungen nach mehr Geschlechtergerechtigkeit im Beforderungsprozess beispielsweise durch die Einfuhrung von Quoten lauter. Frauen fehlen dem offentlichen Arbeitgeber auf mehreren Ebenen: als Fachkrafte unter den Bedingungen des Fachkraftemangels, als Reprasentantinnen einer grosen, an Sichtbarkeit und Macht gewinnenden Gruppe sowie als Legitimation des offentlichen Handelns, das soziale Gerechtigkeit (wieder)herstellen sollte. Der vorliegende Beitrag bespricht kritisch den state-of-the-art mit Blick auf die bereits existierenden Masnahmen zur Frauenforderung in deutschen Verwaltungen.
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