Experimentelle Untersuchungen zur Analyse des Einstichvorganges und der Sicherheit verschiedener Trokarsysteme in der Minimal Invasiven Chirurgie

1997 
Seit der ersten Laparoskopie durch Kelling 1901 [3] sind Verletzungen durch Trokareinstiche bekannt. Durch die schnelle Verbreitung der laparoskopischen Operationen in den Neunziger Jahren ist dieses Problem mehr in den Blickpunkt des Interesses geruckt, insbesondere durch die gleichzeitige Einfuhrung der Minimal Invasiven Chirurgie an vielen Kliniken durch bis dahin auf diesem Gebiet unerfahrene Chirurgen. Das Einbringen des ersten Trokars, das ohne Sichtkontrolle erfolgt, ist mit einer hoheren Komplikationsrate behaftet [1]. Sammelstatistiken beziffern die Rate an schweren Verletzungen durch Trokareinstiche auf 0,3 bis 0,5% [1, 5]. Dabei fallen intraabdominelle Komplikationen wie Lazerationen von grosen Gefasen und Eroffnungen von Hohlorganen besonders ins Gewicht. Traumatisierungen der Bauchdecke und manchmal inkarzerierte Inzisionshernien wurden bisher wenig beachtet. Andererseits gibt es eine standig steigende Anzahl verschiedener Trokarsysteme, deren Vor- und Nachteile auser den Beteuerungen der Vertreiber weitgehend unbekannt sind. Eine standardisierte Vorrichtung zur Analyse des Einstichvorganges und Abschatzung der Sicherheit existiert zur Zeit nicht.
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