Therapeutisches Management von Autoimmun-Enzephalitiden

2015 
Ein entscheidender Fortschritt der letzten Jahre war die Entdeckung von antineuralen Antikorpern mit Oberflachenantigenen bei Patienten mit Autoimmun-Enzephalitiden. Diese sind nicht nur syndromspezifisch, sondern sie verheisen auch ein Ansprechen auf Immuntherapien. Weiterhin gibt es aber auch Antikorper gegen intrazellulare Targets oder Patienten ohne distinkte Antikorper. Diese sind wegen ihrer geringeren Spezifitat oder Therapieresponsivitat als „graue Falle“ zu bewerten. Bei den hochwertigen Antikorpern sollte nach einer First-Line-Therapie mit Steroiden, intravenosen Immunglobulinen oder Apherese (allein oder in Kombination) eine Second-Line-Therapie mit Cyclophosphamid und/oder Rituximab erfolgen. Die „grauen Falle“ sollten einen dreimonatigen Therapieversuch mit oralem Prednisolon erhalten.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    29
    References
    3
    Citations
    NaN
    KQI
    []