14. Nuclearmedizinische Diagnostik chirurgischer Lungenerkrankungen

1970 
Anhand typischer Befunde wird die klinische Bedeutung der Perfusions-, Inhalations- und Blutraumszintigraphie sowie der prakordialen Aktivitatsmessung in der Diagnostik chirurgischer Erkrankungen der Thoraxorgane definiert. Die Hauptindikation zur Perfusionsszintigraphie liegt bei den Zirkulationsstorungen als Folge der Lungenembolie, bei der sich eine Uberlegenheit gegenuber der Rontgendiagnostik zeigt. Die Fruhdiagnostik des zentralen Bronchialcarcinoms und die Differentialdiagnostik expansiv und infiltrativ wachsender zentraler und mediastinaler Prozesse kann mit Hilfe der Perfusionsszintigraphie verbessert werden. Bei gutartigen Prozessen kann die lokale Durchblutung praoperativ exakter beurteilt werden. Die prakordiale Aktivitatsmessung ermoglicht den Nachweis einer Links-Rechts-Shuntbildung. Die Blutraumszintigraphie erlaubt eine bessere Differenzierung rontgenologisch nachgewiesener parakardialer und paramediastinaler Verschattungen.
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