Lakustrische Unterwasserböden. (Seeablagerungen der nördlichen humiden Breiten.)

1930 
Die hydrospharischen Bodenbildungsbedingungen sind den atmospharischen Bedingungen der Erdoberflache in einem Mas entzogen, das es fraglich erscheint, ob man die Ablagerungen der Flusse, Binnenseen und Meere uberhaupt noch als Boden im bodenkundlichen Sinn gelten lassen soll. Theoretisch gesehen, spielen die beiden primaren Faktoren der Bodenbildung, Klima und Muttergestein, unter Wasser nur sehr indirekt eine Rolle, und vom praktischen Agrarstandpunkt aus kommen nur schmale Ubergangsstreifen der wasserbedeckten Flachen oder verlandete Gebiete als landwirtschaftlich verwertbare Flachen in Betracht.
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