Korrosionsmonitoring von Stahlbetonbauwerken
2018
Korrosionsmonitoring von Stahl- oder Spannbetonbauwerken hat in den vergangenen Jahren als Erganzung zur herkommlichen Bauwerksuntersuchung deutlich an Relevanz gewonnen. Einsatzgebiete sind z. B. Bauteile, die nach Fertigstellung nicht mehr zuganglich sind oder an denen aufgrund vorhandener Beschichtungen keine Potentialfeldmessungen durchgefuhrt werden konnen. Weiterhin kann Korrosionsmonitoring auch fur die Uberwachung des Korrosionsfortschritts an korrodierenden Systemen z. B. zum Nachweis des Instandsetzungserfolgs bei Anwendung des Prinzips W-Cl gemas Instandsetzungsrichtlinie des DAfStb oder zum Funktionsnachweis bei KKS-Installationen nach DIN EN ISO 12696 eingesetzt werden. Trotz zunehmender Bedeutung Existieren fur das Korrosionsmonitoring bis dato keine Richtlinien oder Handlungsempfehlungen. Diese Lucke soll das Merkblatt B12 „Korrosionsmonitoring von Stahl- und Spannbetonbauwerken“ der Deutschen Gesellschaft fur
zerstorungsfreie Prufung DGZfP fullen, das im Fruhjahr 2018
veroffentlicht wurde. In diesem Beitrag werden das Merkblatt B12 vorgestellt, die grundlegenden Messprinzipien erlautert und anhand von Anwendungsbeispielen das Potenzial von Korrosionsmonitoring bei Neubau- und Bestandsobjekten illustriert.
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