Barrierefreie Eisenbahnkreuzungen - Technische Detailloesungen

2009 
Seit 1999 arbeiten die Oesterreichischen Bundesbahnen (OEBB) mit den grossen oesterreichischen Behindertenorganisationen zusammen, um die Barrierefreiheit der OEBB-Infrastruktur durch gute, dauerhafte und wirtschaftliche Loesungen zu verbessern. Inzwischen wurden verschiedene technische Loesungen fuer seh-, hoer- und mobilitaetsbehinderte Menschen geschaffen. Zu Beginn wurden die grossen Bahnhoefe barrierefrei gestaltet, die Nebenbahnen und Eisenbahnkreuzungen wurden erst ab 2003 miteinbezogen. Bahnuebergaenge schraenken die persoenliche Mobilitaet von Rollstuhlfahrern ein. Schienengleiche Zugaenge sind so sicher wie jeder Uebergang ueber die Strasse und kostenguenstiger als Unterfuehrungen. Bei technischen Loesungen muessen die unterschiedlichen Ausstattungen von Rollstuehlen beruecksichtigt werden. ISO-Normen geben Planern hier gesicherte Grundlagen und werden von den Behindertenverbaenden akzeptiert. Die Adaptierung von Eisenbahnkreuzungen fuer Rollstuhlfahrer darf allerdings die Sicherheit fuer Strassenfahrzeuge und Bahnen nicht beeintraechtigen. Zu den schwierigsten technischen Anforderungen zaehlt die mechanische Belastung: der Achsendruck kann bis zu 22,5 Tonnen betragen. Fuer Geschwindigkeiten von ueber 40 Stundenkilometern auf den Schienen gab es keine sofort verfuegbaren Systeme zum sicheren Queren der Gleise. Somit wurde von einem Hersteller technischer Gummiprodukte eine elastische Loesung fuer hoehere Geschwindigkeiten entwickelt. Versuche mit ersten Prototypen lieferten bei einem mit 90 Stundenkilometer befahrenen Gleis positive Ergebnisse. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D366075. (KfV/K)
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []