Wissensproduktion, Wissensnutzung und Wissensaustausch in Lernenden Unternehmungen

2002 
In Kapitel 2 wurde auf Basis der Knowledge-Based Theory of the Firm dargestellt, welche Rolle die Unternehmung als zentrale Untersuchungseinheit bei der Analyse von volkswirtschaftlichen Wissensschopfungsprozessen spielt. Unternehmungen konnen Allokations- und Koordinationsstrukturen zur Wissenserzeugung und Wissensdiffusion realisieren, die der Institution des Marktes nicht zur Verfugung stehen.1 Insbesondere bei der Ubertragung impliziter Wissensbestande in Form von Know-how und Know-who besitzen Unternehmungen komparative Vorteile, die sich nicht nur auf die Einsparung von Transaktionskosten reduzieren lassen. Tacit Knowledge ist regelmasig mit der Problematik verbunden, das sie nicht beobachtbar ist und nur unter Verlust elementarer Wissensbestandteile vom Wissenstrager entkoppelt werden kann. Zur effizienten Ubertragung der Tacit Knowledge sind soziale Austauschprozesse erforderlich, die ein hohes Mas an Vertrauen erfordern und demzufolge verbessert durch eine unternehmensinterne Koordination einzelwirtschaftlicher Plane abgewickelt werden konnen.2 Die Institution der Unternehmung kann das differenzierte und spezialisierte Wissen ihrer Mitarbeiter zu Kompetenzen bundeln und zur Erstellung eines Produktes bzw. zur Losung eines spezifischen Problems heranziehen3.
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