Sind depressive Menschen aggressive Menschen? Unterschiede zwischen Allgemeinbevölkerung und depressiven Patienten

2017 
Einleitung Die Studie verfolgte die Zielsetzung, den Zusammenhang zwischen Depression und Aggression herzustellen. Material & Methoden 681 depressive und nicht-depressive Probanden der Allgemeinbevolkerung sowie 132 depressive Patienten beantworteten das Beck Depressions-Inventar in der revidierten Fassung (BDI-II) sowie den Kurzfragebogen zur Erfassung von Aggressivitatsfaktoren (K-FAF). Ergebnisse Depressive Patienten wiesen gemeinsam mit den depressiven Probanden aus der Allgemeinbevolkerung nicht nur die hochste Selbstaggressivitat, sondern zugleich auch die hochste externalisierte Aggressivitat in Form von reaktiver und spontaner Aggressivitat auf. Diskussion Die Ergebnisse stutzen den neurobiologischen Erklarungsansatz der Atiologie depressiver Storungen. Schlussfolgerung Es empfiehlt sich eine weiterfuhrende Forschung im Kontext der Depressivitat und Aggressivitat, insbesondere hinsichtlich der vermittelnden Rolle eines geringen Serotonin-Spiegels.
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