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Klonalitätsanalyse in der Praxis

2021 
Maligne lymphatische Neoplasien der T‑ und B‑Zell-Reihe stammen von einer Progenitorzelle ab und weisen ein einzigartiges klonales Immunglobulin(Ig)- oder T‑Zell-Rezeptor(TCR)-Genrearrangement auf. Mithilfe von auf der Polymerasekettenreaktion (PCR) basierenden Analysen kann dieser Klon nachgewiesen werden und bei der Diagnose schwierig einzuordnender Lymphoproliferationen, z. B. zur Differenzierung reaktiver und maligner Lasionen, helfen. Weitere Anwendungsbereiche sind die Ausbreitungsdiagnostik und der Nachweis der klonalen Verwandtschaft zweier Lymphome. Die Klonalitatsanalyse ist jedoch keine eigenstandige Testmethode und muss immer in Zusammenschau mit den klinischen, histologischen und immunphanotypischen Befunden evaluiert werden. Der korrekte Einsatz der Klonalitatsanalyse erfordert umfangreiches Wissen uber biologische Grundlagen, technische Voraussetzungen und Interpretation, um falsche Schlussfolgerungen aus den erzielten Ergebnissen zu vermeiden.
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