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Studie 2: Bevölkerungsdelphi

2011 
Eine wesentliche Erkenntnis aus dem im vorangegangenen Kapitel berichteten Expertendelphi besteht darin, dass ein weitreichender Transfer von sozialen Innovationen, der fur ein Erreichen des Ziels einer nachhaltigen Flachennutzung im Jahre 2020 notig ware, als wenig oder zumindest nur fur einzelne Bereiche einigermasen wahrscheinlich bezeichnet werden muss. Vor dem Hintergrund der von uns (in Kap. 1) dargelegten Theorie des Innovationstransfers, nach der die Kompatibilitat von Innovationen mit bestehenden mentalen Strukturen der potenziellen Innovationsadaptoren eine Voraussetzung fur erfolgreichen Transfer darstellt, galt unser Interesse in der zweiten empirischen Studie unseres Forschungsprojekts eben diesen mentalen Strukturen aufseiten der Bevolkerung. Die beiden Leitfragen des im Folgenden dargestellten Bevolkerungsdelphi waren: Wie schatzen, erstens, die Burgerinnen und Burger selbst – im Kontrast zu der zuvor untersuchten Expertenstichprobe – die vorgeschlagenen Innovationen der nachhaltigen Flachennutzung ein? Und, zweitens, welche grundlegenden Werthaltungen, kognitiven und affektiven Reprasentationen liegen diesen Einschatzungen zugrunde? Von den empirischen Antworten auf diese Fragen erhofften wir uns einerseits Erkenntnisse uber Transferprozesse an sich und andererseits Hinweise zur Entwicklung einer Strategie, wie der Innovationstransfer im Bereich Flachennutzung verbessert werden kann, indem die ex- und impliziten Wahrnehmungen und Wunsche der Bevolkerung Berucksichtigung finden.
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