Frankfurt/Oder, Zagan, Zielona Gora, 12. bis 15. März 1998: Symposium „Carl Philipp Emanuel Bachs geistliche Musik und die Verbreitung seiner Werke in Osteuropa im 18. und 19. Jahrhundert“

2016 
Die Psychologie ist berufen, das vielfaltige musikalische Erleben experimentell und vor dem Hintergrund ihres Erfahrungsschatzes aufzuschlusseln (Referate und Diskussionsbeitrage zur musikalischen Wahrnehm und ur Syntax: Wolfgang Auhagen, Manuel Gervink, Diete Gutknecht, Horst-Peter Hesse, J. Jiranek, De lef Krickeberg, Helga de la Motte, M. Leman, U. Ma tusch, R. Parncutt und R. Wiehe t). Musikpsychologie und Musikethnologie ergrunden die Wirkli keit, die Universalitat der Phanomene der Kult rwelten. Die Psycholo ie entwickelt unter der Assistenz unt schiedlichster, auch ursprunglich fachfremder Methoden, Vorstellungen von der Beschaffenheit d r Phanomene, de en Bedeutung die Ethnologie un die Geschichtswissenschaft vergleichend in Raum und Zeit zu bestimmen h lfen (Referate: Marcel Dobber stein und Rudiger S umacher). Auf die sich in der Vorzeit verlierend n Spuren des tonsymlich disponierenden Geistes begeben sich Musikethnologen und Akustike , wenn sie an Hand von Funden wie Stein pielen iner Megalith ultur in West-Sumatra die in ihnen moglicherweise bereits angelegte ko struktive Prazision zu bemessen suchen (Referate: C ristoph Louv n und U. Patzold). Methoden der F equenzanalyse, phonologische oder phonographische Verfahren offenbaren akustische Gesetzmasigkeiten, die nicht nur fur den Instrumentenbau mikroasthetische Zus mmen ange schauen lassen, so dern die zugleich auch das Verstandnis hi orischer wie ethnologischer T tbestande zu fundieren helfen (Referate: J. Blauert, B. Enders, Bram Gatj n, G. Heike, Ch . Reuter, P. Sitter, R. Vogels und W. Voigt). Das Musiktherapie und Musikwirku gsforschung systemisch orien i t sind, li gt i der Natur ihrer Anliegen, denn sie haben immer sogleich den ganzen Menschen zu berucksichtigen (Refe ate: Norbert Boli und R. Tupker). Ein vorrangiges Anliegen der Systemischen Musikwissenschaft ist eine kritische Auseinandersetzung mit Problem n, welche eine um sich greifende Verinselung i nerhalb d s Tatigkeitsf ldes zeitigt. Zugleich mus di Bede tung der theoretische Erkennt isse fur die musikalische Praxis, die medial Darstellung, di Therapie als fur den Unterricht h rvo gehoben werden. Der harmonische Dreiklang der Disziplinen ist wider den konstruierten G gensatz von Grundlagenforschung einerseits und Wirklichkei der Musikwisse schaft in Gesellschaft und A beitsw lt andererseits unen behrlich. Aber auch durch kreativ Dissonanzen zwi en ih en gewinnt die fachliche S bstanz. In diesem Sinne war die Moglichkeit facherubergreifenden Konse ses gleichermasen Fr gestellung wie Result t er Referate und Gesprache d s Kolner Kolloquiums.
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