Jenseits von Evaluation : Fluchtpunkte und Perspektiven pädagogisch begründeter Studierendenbefragungen

2017 
Kursubergreifende Studierendenbefragungen gehoren inzwischen zum Standardrepertoire institutionalisierter Verfahren der Qualitatssicherung an Hochschulen. Wahrend auf Kursebene eine Reihe bildungswissenschaftlich fundierter Befragungsinstrumente vorliegt, steht die Entwicklung bei Studierendenbefragungen, zumindest was deren padagogisch konzipierte Einbettung in Verfahren der Qualitatssicherung betrifft, am Anfang. Die in dem Beitrag skizzierten Fluchtpunkte und Perspektiven padagogisch begrundeter Studierendenbefragungen fassen zentrale Ergebnisse des Projektes „Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beobachtung der Lehr- und Lernkultur“ zusammen. Die in dem Beitrag entfaltete Perspektive steht im Horizont von Konzepten, die eine engere Verschrankung von fachkulturell orientieren Ansatzen der Hochschuldidaktik mit dem institutionalisierten Qualitatsmanagement anstreben. Das darin zum Ausdruck kommende Interesse an wissenschaftsdidaktisch konturierten Handlungsproblemen von Studierenden und Lehrenden sieht sich eher padagogischen Denktraditionen verpflichtet und schopft Anregungspotential aus kritischen Analysen der aktuellen Dynamiken und Entwicklungen des europaischen Hochschulraumes. Statt Befragungen im Hinblick auf deren Nutzbarkeit zur standigen Verbesserung und Anpassung von Studiengangskonzepten zu begrunden, orientiert sich solch ein Ansatz an der Unterstutzung der akademischen Lehr- und Lerngemeinschaft an genuin padagogischen Anforderungen.
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