Magnetresonanztomographie und aktive kardiale Implantate

2019 
Das Zusammentreffen von Magnetresonanztomographie (MRT) und aktiven kardialen Implantaten wie Schrittmacher und implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) stellt seit Jahren eine anspruchsvolle Herausforderung an Bildgebung und Elektrophysiologen dar – diagnostische und therapeutische Moglichkeiten auf der einen und technische Gefahren auf der anderen Seite fuhren eindrucklich die Notwendigkeit von Weiterentwicklungen und sicheren Behandlungsalgorithmen vor Augen. Mit der Einfuhrung von sog. bedingt MRT-sicheren Implantaten eroffnet sich fur zumindest einen Teil der Betroffenen die Moglichkeit einer sicheren MRT-Untersuchung, und neue Daten ermutigen den Kliniker bei dringlicher Notwendigkeit trotz konventioneller kardialer Implantate, diese Art der Schnittbilddiagnostik nicht grundsatzlich auszuschliesen. Das gemeinsame Konsensuspapier der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft fur Radiologie gibt Empfehlungen fur das Vorgehen bei vorhandenem aktivem kardialem Implantat, die – zusammen mit einer Zusammenfassung der aktuellen Datenlage bezuglich der Langzeitverlaufe der Gerateparameter nach einer MRT-Untersuchung – im Folgenden diskutiert werden sollen.
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