ESDP beim postthrombotischen Syndrom oder bei der Varikosis -Übereinstimmung zweier verschiedener Indikationen?

2000 
Die endoskopische subfasziale Dissektion der Perforansvenen (ESDP) hat sich als effektives Verfahren bei der Behandlung der fortgeschrittenen chronisch venosen Insuffizienz etabliert. Innerhalb eines Zeitraumes von 36 Monaten wurden 101 endoskopische Operationen durchgefuhrt. Die praoperative Diagnostik umfasste eine aszendierende Pressphlebographie, sowie farbkodierte Duplexsonographie. 28% der Operationen wurden im Stadium C6 nach CEAP durchgefuhrt, 18% im Stadium C5 und 54% im Stadium C4. Die Ergebnisse wurden mit den Literaturberichten verglichen. In 80% (Lit. 74%) wurde eine epifasziale Venenchirurgie in Kombination durchgefuhrt, was den Effekt alleiniger ESDP verschleiert. In 12% (Lit. 5%) traten postoperative Hamatome auf, in 3% (Lit. 7%) Wundheilungsstorungen, weshalb die ESDP derzeit nicht als Therapiekonzept bei der Behandlung der unkomplizierten primaren Varikose empfohlen werden kann.
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