Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Forensisch-pädiatrische Diagnostik der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin:

2007 
Regelmasige weiterfuhrende Untersuchungen im Anschluss an die makroskopische Obduktion von Neugeborenen, Sauglingen oder Kleinkindern sind histologische Untersuchungen sowie toxikologische Analysen mit Blutalkoholbestimmung. DNA-Analysen konnen im Hinblick auf Taternachweis oder Abstammungsbegutachtung, aber auch als molekulargenetische Untersuchungen auf Erbkrankheiten durchgefuhrt werden. Auserdem kann der Nachweis einer Stoffwechselstorung aus dem Blut eine Rolle spielen. In seltenen Fallen kann die Forensische Entomologie Relevanz erlangen. Fur diese Untersuchungsaufgaben ist die geeignete Asservierung reprasentativer Proben eine zwingende Voraussetzung. Bei Kindern stehen Korperflussigkeiten oft nur in begrenztem Mase zur Verfugung. Deshalb kann die gleichzeitige Asservierung mehrerer alternativer Proben notwendig sein. Insbesondere bei komplexen Fragestellungen mit unterschiedlichen Untersuchungsanforderungen ist der Einsatz des begrenzten Untersuchungsmaterials unter moglicher Abwagung der Prioritaten als Aufgabe des Rechtsmediziners anzusehen.
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