PSA-Anstieg nach definitiver Therapie

2019 
Nach definitiver kurativ intendierter Therapie kommt es bei einem Teil der Patienten mit Prostatakarzinom zu einem biochemischen Rezidiv. In solchen Fallen erfolgt meist anhand klinischer Parameter die Einschatzung, ob es sich um ein lokales oder ein systemisches Rezidiv handelt. Wahrend nach radikaler Prostatektomie die Salvage-Bestrahlung die Standardbehandlung beim lokalisierten Rezidiv darstellt, existiert beim Lokalrezidiv nach primarer Strahlentherapie kein Standardvorgehen, wenngleich die Salvage-Prostatektomie eine Behandlungsoption darstellt. Bildgebende Untersuchungen wurden beim beginnenden PSA(prostataspezifisches Antigen)-Rezidiv traditionell eher zuruckhaltend empfohlen. Eine PSMA(prostataspezifisches Membranantigen)-PET(Positronenemissionstomographie)/CT(Computertomographie) zeigt jedoch bereits bei niedrigen PSA-Werten hohe Detektionsraten, sodass nach Leitlinienempfehlung eine solche durchgefuhrt werden kann, wenn sich dadurch die weitere Therapie entscheidend verandern konnte. Ein positiver Einfluss auf die onkologischen Langzeitergebnisse konnte dabei aktuell noch nicht nachgewiesen werden.
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