MIB 1 — Ein neuer monoklonaler Antikörper zur Bestimmung der Tumorproliferationsrate und seine prognostische Relevanz beim Magencarcinom

1995 
Der monoklonale Antikorper (mAK) Ki-67 reagiert mit einem nuklearen Protein (Antigen), das ausschlieslich in proliferierenden Zellen nachgewiesen werden kann [3]. Exprimiert wird es in allen Phasen des Zellzyklus, auser in der GO-Phase. Nachteilig war jedoch, das dieser mAK nur an Gefrierschnitten eingesetzt werden konnte. Seit kurzem steht nun der von der gleichen Arbeitsgruppe um Gerdes entwickelte neue mAK MIB 1 zur Verfugung, der ein ganz ahnliches Epitop erkennt und erstmals an Formalin-fixiertem, Paraffin-eingebettetem Gewebe angewandt werden kann [2]. Damit besteht die Moglichkeit, retrospektiv an grosen Patientenkollektiven die proliferative Aktivitat von Tumoren zu bestimmen und auf ihre prognostische Relevanz zu uberprufen. Unser Ziel war es deshalb, im Rahmen einer Pilotstudie den neuen mAK MIB 1 an Paraffin-eingebetteten Gewebeschnitten von Magencarcinomen zu testen und die gefundenen Proliferationsraten auf ihre Korrelation mit pathohistologischen Parametern wie TNM-Klassifikation, Tumorstadium, Grading, Lauren-Klassifikation und dem Uberleben der Patienten zu uberprufen.
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