VERKEHRSTECHNISCHE ANALYSE DER FAHRSTREIFENSIGNALISIERUNGSANLAGE WOMMENER BRUECKE

1995 
Gegenstand der Untersuchung war es, am Beispiel der Wommener Bruecke (BAB A 4 zwischen Bad Hersfeld und Eisenach) durch Sammlung, Verdichtung und Auswertung von Verkehrsmessdaten, Aussagen zur Leistungsfaehigkeit und Wirksamkeit von Fahrstreifensignalisierungsanlagen abzuleiten. Die DTV-Werte an der Wommener Bruecke lagen im Monat Juni 1993 zwischen 29.000 und 45.000 Kfz pro Tag. Zur Analyse des Verkehrsablaufs im Bereich von 1+2- und 1+W+1-Fuehrungen wurde vorhandene Simulationssoftware projektbezogen angepasst. Mit dem Simulationsmodell wurden Zeit- und Kraftstoffeinsparungen sowie Reduzierungen von Schadstoffemissionen fuer den Einsatzfall der Anlage fuer repraesentative Tagesganglinien berechnet. Da Simulationsuntersuchungen fuer allgemeine praktische Anwendungen zu aufwendig sind, wurde zusaetzlich ein deterministisches Berechnungsverfahren zur Ermittlung geeigneter Bewertungsgroessen auf der Basis eines einfachen Zufluss- und Abflussmodells entwickelt. Mit dem zugehoerigen Rechenprogramm koennen 1+W+1- und 1+2-Fuehrungen fuer unterschiedliche Verkehrsverhaeltnisse (Tagesganglinien, DTV) untersucht und miteinander verglichen werden. Eine 1+W+1-Fuehrung kann etwa bis zu Verkehrsstaerken von 45.000 Kfz pro Tag eingesetzt werden. Sie ist besonders effektiv bei sehr unterschiedlichem Ganglinienverlauf der Richtungsverkehrsstaerken. Unter diesen Bedingungen ergeben sich bereits bei Verkehrsstaerken unter 40.000 Kfz pro Tag erhebliche Zeiteinsparungen.
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