Versorgungsnahe Demenzforschung ermöglichen – Fragestellungen im Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen an der Universität Witten/Herdecke
2010
Zusammenfassung Einleitung Die Versorgung von Menschen mit Demenz stellt eine zunehmende Herausforderung an die Gesellschaft dar. Innovative Konzepte der Versorgung aufbauend auf haltbaren Forschungsergebnissen, die zukunftsorientiert auch unter widrigen Umstanden die Situation von Menschen mit Demenz verbessern konnen, sind dringend erforderlich. Diesen Herausforderungen mochte sich der Standort Witten des Deutschen Zentrums fur Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) mit dem Schwerpunkt Versorgungsstrategien fur Menschen mit Demenz stellen. Arbeitsschwerpunkte: Der DZNE-Standort Witten ist interdisziplinar angelegt und in drei eng miteinander arbeitende Arbeitsgruppen mit eigenen Schwerpunkten aufgeteilt: Versorgungsstrukturen, Versorgungsmasnahmen sowie Wissenszirkulation und Implementierungsforschung. Ein ubergreifender Projektplan nimmt die in der Forschung stark vernachlassigte Perspektive der Menschen mit Demenz vor allem zu Beginn ihrer Krankheit in den Mittelpunkt. Neben spezifischen Fragestellungen sollen vielfaltige methodologische Probleme behandelt werden, die sich aus der Komplexitat des Gegenstands ergeben. Diskussion Durch die institutionelle Forderung des Standorts ergibt sich die unvergleichliche Moglichkeit Projekte langerfristig und komplexer anzulegen als dies ublicherweise bei Projektforderungen moglich ist. Dies kann in einer engen Kooperation mit der Universitat Witten/Herdecke gelingen, in der die Versorgungsforschung einen herausragenden Stellenwert einnimmt.
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