Kombination von Nd-YAG-Lasertherapie und chirurgischer Therapie in der Behandlung von Hämangiomen

1999 
Fur die Therapie von Hamangiomen galt bis vor 10 Jahren der Grundsatz des „Primum nil nocere“. Die therapeutische Konsequenz dieser Einstellung war eine abwartende Haltung in der Behandlung von Hamangiomen, da es nebenwirkungsarme Therapiemethoden zum damaligen Zeitpunkt nicht gab. So mag vor diesem Hintergrund das „wait and see“ durchaus eine Berechtigung gehabt haben; mit Einfuhrung fast nebenwirkunsfreier Behandlungstechniken wie der Kryotherapie [2] oder gepulsten Farbstofflasertherapie [4] konnen jedoch kleine wachsende Hamangiome, insbesondere im Gesichtsbereich, ohne „nocere“ sehr gut therapiert werden. Der prophylaktische Aspekt dieser Methoden steht zunehmend im Vordergrund, so das die Ausbildung sehr groser Hamangiome mit ihren optischen und funktionellen Problemen in absehbarer Zeit wohl der Vergangenheit angehoren werden. Leider sehen wir jedoch zur Zeit noch genugend Hamangiome, die eine Grose erreicht haben, bei der eine Kryotherapie oder Farbstofflasertherapie nicht mehr moglich ist. Dabei sehen wir die Grenzen der Kryotherapie bei einem Durchmesser des Hamangioms von mehr als 1,5 cm und einer Hohe von mehr als 2 mm.
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