POSTOPERATIVE GASTROINTESTINALE MOTILITATSSTORUNGEN

1999 
Postoperative gastrointestinale Motilitatsstorungen imponieren in der klinischen Praxis als Gastroparese, als Darmatonie mit Obstipation bis hin zum paralytischen Ileus und als Diarrhoe.Die Diagnostik stutzt sich primar auf die Anamnese und den klinischen Befund. Bildgebende Verfahren konnen differentialdiagnostisch sinnvoll sein. Zunachst ist immer eine Ursachenklarung anzustreben sowie die Indikation zu einem operativen Vorgehen zu klaren. Die allgemeine konservative Theapie besteht aus der Sicherung einer intakten Homoostase, einer rationalen postoperativen Analgesie und Antibiotikatherapie, sowie einer fruhzeitigen angepasten enteralen Ernahrung, so dies im Einzelfall moglich ist. Sollte dies peroral oder uber eine Magensonde nicht durchfuhrbar sein,bietet sich die Applikation uber eine Duodenaloder eine intraoperativ angelegte Jejunalsonde an. Spezielle therapeutische Masnahmen sind die Sympathikolyse, die Motilitatsstimulation sowie die Gabe von Gastropropulsiva und Antidiarrhoika.
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