Die Impedanzmessung zur Beurteilung von Ischämieschäden der humanen Leber in der Vorbereitung zur Transplantation

1993 
Bei 22 Lebern, die zur Transplantation beim Menschen perfundiert und entnommen wurden, wurde das Verfahren der nichtinvasiven Messung der bioelektrischen Impedanz prospektiv angewendet. Im Verlauf der Messung sollten Ruckschlusse auf einen moglichen Ischamieschaden der Organe gezogen wurden. Die Meswerte wurden zur Funktion der Lebern, den Ischamiezeiten und den Konservierungsverfahren in Beziehung gesetzt. Fur die Impedanz ergaben sich in vivo bei 192 Hz im Mittel 620 Ohm, fur den Phasenwinkel bei 5 kHz −7,4°. Diese Werte entsprachen denen eines Kollektivs von 72 lebergesunden Patienten (mittels Multivarianz aus einem untersuchten Kollektiv von 132 Patienten ermittelt), die intraoperativ durchgefuhrt wurden. Die 22 Transplantatlebern wurden in den Ischamiephasen mit jeweils mindestens 5 Mespunkten weiterverfolgt. Das Verfahren wurde als geeignet befunden, schwere hepatozellulare Schaden im Verlauf der Kaltischamie zu erfassen.
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