Use of gold implants as a treatment of pain related to canine hip dysplasia – a review

2013 
Die Golddrahtimplantation/Goldakupunktur findet sich als Methode zur Schmerzbehandlung bei arthrotischen Erkrankungen im Leistungsspektrum einer zunehmenden Zahl von Tierarzten und Humanmedizinern. Der erste Teil der Ubersichtsarbeit zur Anwendung von Goldimplantaten bei kaniner Huftgelenkdysplasie (kHD) gibt einen Uberblick uber die bekannten wissenschaftlichen Hintergrunde der Effekte von Gold im Gewebe sowie zur Biokompatibilitat der Implantate. Der vorliegende zweite Teil der Ubersicht stellt Studien und Fallberichte vor, die sich mit den klinischen Effekten der Goldimplantation/Goldakupunktur beschaftigen. Diese werden hinsichtlich ihrer Evidenz unterschiedlichen Evidenzstufen (Evidence based Levels [EbL] I–IV) zugeordnet. Bei den Veroffentlichungen zur klinischen Wirksamkeit der Methode handelt es sich um drei doppelt geblindete, plazebokontrollierte Studien (EbL II) sowie drei retrospektive, nicht geblindete Studien (EbL IV) und funf Fallberichte (EbL IV). Wahrend Fallberichte und retrospektive Studien von deutlichen Behandlungserfolgen der Goldimplantation bei kHD berichten, ergab sich nur in einer der drei doppelt geblindeten, plazebokontrollierten Studien ein schmerzreduzierender Effekt. Die einzige Studie, bei der eine kinematische und kinetische Ganganalyse zur objektiven Evaluierung des Behandlungseffekts erfolgte, kommt zu dem Ergebnis, dass die Goldimplantation wirkungslos ist. Fur eine abschliesende Bewertung der Goldimplantation bei kHD fehlen bislang vor allem auch Ganganalysestudien, die die Wirksamkeit der Goldimplantation einer Standardtherapie mit nichtsteroidalen Antiphlogistika gegenuberstellen.
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