Stellenwert der MRT/Ultraschall-Fusionsbiopsie für die Detektion und Verlaufskontrolle des Prostatakarzinoms

2019 
Der multiparametrischen Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata kommt eine wachsende Bedeutung fur die Primardiagnostik und die Verlaufskontrolle des Prostatakarzinoms (PCa) im Rahmen der „active surveillance“ zu. Aktuelle Studien belegen, dass die Verwendung der mpMRT die Detektionsrate klinisch signifikanter PCa (csPCa) erhohen sowie die Detektionsrate klinisch insignifikanter PCa und die Anzahl unnotiger Biopsien reduzieren kann. Die Information des mpMRT kann mittels In-bore-Biopsie, kognitiv bzw. durch Fusionsbiopsiesysteme genutzt werden. Es existieren keine eindeutigen Empfehlungen zum Zugangsweg bei der Fusionsbiopsie (transrektal oder perineal), wobei fur den transrektalen Zugang hohere Raten an rektalen Blutungen und Infektionen gegenuber dem perinealen Zugang beschrieben sind. Die zunehmende Rate an Antibiotikaresistenzen sowie die Indikationseinschrankungen fur Chinolone stellen eine Herausforderung fur die transrektale Biopsie dar.
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