Knochenmarktransplantation bei aplastischer Anämie

1981 
Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Knochenmarktransplantation — Munchen (AG-KMT) wurden vom Marz 1975 bis Mai 1980 insgesamt 12 Patienten wegen schwerer, aplastischer Anamie mit Knochenmarktransplantation (KMT) behandelt. Sechs Patienten uberleben derzeit mit normalem Blutbild und Knochenmark zwischen 10 Monaten und mehr als 5 Jahren nach KMT von HLA-identischen Geschwistern, eine Patientin steht noch in ambulanter Behandlung wegen lokalisierter, chronischer Graft-versus-Host Krankheit (GvHK), funf Patienten sind klinisch gesund. Sechs Patienten starben, ein Patient starb am Tag vor KMT mit Hirnblutung, drei Patienten 32, 40 und 55 Tage nach KMT an den Folgen der Transplantatabstosung, einer an schwerer GvHK 85 Tage nach KMT und einer 87 Tage nach KMT vermutlich an interstitieller Pneumonie nach Hirnblutung. Drei von 6 Patienten, die nur mit Cyclophosphamid (CY) vorbehandelt waren, starben infolge Abstosung des Transplantates. Zwei erwachsene Patienten, die mit CY und „total lymphoid irradiation“ vorbehandelt waren, und drei Kinder, die nach KMT unbestrahlte Leukocytenkonzentrate von Knochenmarkspender erhalten hatten, stiesen das Transplantat nicht ab.
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