Radiofrequenzablation benigner Schilddrüsenknoten

2019 
Die Radiofrequenzablation ist ein effektives Verfahren, um benigne Schilddrusenknoten bis zu einem Volumen von etwa 100 ml zu behandeln. Sie ist gut vertraglich und kommt zurzeit − zusammen mit der Echopulstherapie − in Deutschland am haufigsten zur lokalen Therapie benigner Schilddrusenknoten zum Einsatz. Insgesamt ist eine Volumenreduktion von etwa 50 % bis 70 % zu erwarten, bei zystischen Knoten und mixed-pattern-Lasionen etwas mehr als bei soliden Knoten. Anfangsvolumen, Struktur und Echogenitat sind wichtige Parameter, welche die Effektivitat beeinflussen. Es kommen bipolare und monopolare Verfahren zum Einsatz − die Auswahl des jeweiligen Verfahrens hangt v. a. von der personlichen Praferenz des Behandelnden ab. Bei groseren Knoten wird eher die bipolare Technik angewendet. Gekuhlte Systeme sind – insbesondere bei groseren Sonden – in jedem Fall vorzuziehen. Gravierendere Nebenwirkungen sind selten (
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