Posttraumatisches Nervus-interosseus-anterior-Syndrom nach supracondylärer Humerusfraktur beim Kind
1997
Das N.-interosseus-anterior-Syndrom ist ein seltenes, den rein motorischen Nervenast des N. medianus betreffendes Nervenkompressionssyndrom. Klinisch imponiert der Ausfall des M. flexor pollicis longus und des M. flexor digitorum profundus II, was zu dem charakteristischen Bild des „Kneifgriffs“ fuhrt ohne Sensibilitatsverlust. Aus chirurgischer Sicht hat diese Symptomatik besondere Bedeutung im Zusammenhang mit kindlichen Frakturen des distalen Humerus. Anhand eines Fallbeispiels eines 7 jahrigen Jungen mit posttraumatischem Ausfall des N. interosseus anterior nach supracondylarer Humerusfraktur wird diese Nervenlasion, die Differentialdiagnosen, Therapie und Prognose dargestellt und diskutiert.
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