Dynamik von Stoffumsetzungsprozessen in zwei Kiefernökosystem-Chronosequenzen auf rekultivierten Kippenstandorten des Lausitzer Braunkohlenreviers

2000 
Der Aufbau bzw. die Rekonstruktion von Waldokosysternen, wie sie vor dem Bergbaueingriff in der Lausitz flachenmasig dominierten, macht die Festlegung von Zielanforderungen oder Optimalzustanden sinnvoll. Als Ziel der Rekultivierung last sich die „Wiederherstellung des Haushaltstyps“ des ursprunglichen Okosystems hinsichtlich Umsetzung und Austrag definieren. Ein stationarer Okosysternzustand bedeutet ein Gleich gewicht zwischen Primarproduktion und Sekundarproduktion, die Stoffbilanz ist ausgeglichen (Input = Output). Sich entwickelnde oder im Aufbau begriffene Systeme befinden sich jedoch nicht im Gleichgewicht. Durch die Untersuchung von Chronosequenzen lassen sich Hinweise uber Art und Ausmasder Abweichung vom stationaren Zustand (hypothetisches Klimaxstadium) gewinnen und Ruckschlusse auf die Entwicklung des Okosysterns ziehen.
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