Beurteilung der Feuchteproduktion durch Klimamessungen in natürlich belüfteten Wohnräumen

2018 
Dieses Kapitel spricht uber Anforderungen an den Mindestwarmeschutz zur Vermeidung kritischer, Feuchteproduktion in Wohngebauden und Modellannahmen fur hygrothermische Berechnungen. Im Gegensatz zur relativen Luftfeuchte ist die Taupunkttemperatur ein Mas fur die im Luftvolumen enthaltene Wasserdampfmenge. Sie dient auserdem zur Bestimmung des Tauwasserrisikos. eine ausreichenden Warmeschutz in Form des Mindestwarmeschutzes eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Tauwasser und Schimmelpilzbildung zu. Die Kenntnis der Feuchteproduktion ist ferner auch zur Bestimmung der Kuhllast fur die Auslegung von Klimatisierungsanlagen erforderlich. Fur die Modellierung der relativen Raumluftfeuchte wird der Feuchtegehalt der Ausenluft vernachlassigt; es wird lediglich zwischen normaler und hoher Belegung des Gebaudes unterschieden. Ein Ziel dieses Projekts ist es, gesicherte Daten uber das Innenraumklima in Wohngebauden zu erlangen. Aus den Messergebnissen werden sowohl Jahresgange abgeleitet als auch die Abhangigkeiten des Raumklimas von Einflussen, wie beispielsweise dem Ausenklima oder der Belegung, bestimmt. Die entwickelten Jahresgange der Temperatur‐ und Feuchteverlaufe zeigten im Vergleich mit Ergebnissen des IBP Holzkirchen den Einfluss regionaler Klimaunterschiede und des Nutzerverhaltens.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    9
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []