Entscheidungsprozesse beim Übergang in die weiterführende Schule

2011 
Gegenstand dieser qualitativen Studie sind die elterlichen Entscheidungsprozesse zum Ubergang ihres Kindes von der Grundschule in eine weiterfuhrende Schule. Diese werden anhand von problemzentrierten (Leitfaden-)Interviews mit Eltern in einer Grosstadt des Ruhrgebiets rekonstruiert. Die Untersuchung verdeutlicht neben der Komplexitat und Widerspruchlichkeit der Entscheidungsprozesse vor allem deren Einbettung in spezifische soziale und raumliche Kontexte. Exemplarisch wird die enge Verstrickung von individuellen Erfahrungen und Wunschen, Bedurfnissen des Kindes, Reflexion gesellschaftlicher Transformation, sozialer Lage und auseren Bedingungen wie lokaler (Schul-)Angebotsstruktur, Bewertung des Kindes durch die Grundschule und schulrechtlicher Bestimmungen aufgezeigt. Bemerkenswert ist, wie auch gegenseitige soziale Abgrenzungen und Bewertungen in der Entscheidungsfindung vermittelt werden - diese Relationalitat sozialer Beziehungen durchzieht die gesamte Analyse.
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