Die Verknüpfung von systematischem und fallorientiertem Lernen in Lern-Informationssystemen
2003
Der vorliegende Aufsatz beschaftigt sich mit der Konzeption von Lern-Informationssystemen (LIS) unter besonderer Berucksichtigung der Verknupfung von systematischem und fallorientiertem Lernen. Lern-Informationssysteme heben sich strukturell und funktional deutlich von den Lern-Managementsystemen (LMS) ab. Wahrend ein LMS die administrativen Funktionalitaten stark betont, sehen die LIS ihren Schwerpunkt in der flexiblen und grostenteils dynamischen Bereitstellung von unterschiedlichen Anwendungsszenarien fur den Lernenden. Erreicht wird die Dynamik und Flexibilitat durch die Grundkonstrukte des LIS, die so genannten Module. Module enthalten neben dem zu vermittelnden Wissen Vor- und Nachbedingungen als logische Beschreibungen ihrer Inhalte bzw. der Voraussetzung ihrer Anwendbarkeit. Der Aufbau eines LIS wird anhand eines bestehenden und eingesetzten Lernsystems zum Thema der koronaren Herzkrankheit erklart. Neben einer kurzen Einfuhrung in die Theorie der LIS werden Anwendungsszenarien fur systematisches Lernen und die Darstellung von Fallen und deren Verbindung zu Wissenseinheiten dargestellt. Fur die Reprasentation der Daten eines Falles wird zuruck gegriffen auf das an der Universitat Regensburg entwickelte Fall-Schema MedicCaseML.(DIPF/Orig.)
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