Emissionsfreies Recycling von Azetylengasflaschen
2005
Die vor 1994 hergestellten Azetylengasflaschen hatten eine Fullung mit poroser Masse, die als Binder Asbestfasern enthielt. Da diese Flaschen sehr langlebig sind, stehen fur die nachsten Jahre aus dem Rucklauf dieser Altflaschen etwa 50000 Flaschen pro Jahr an, welche einer Menge von 2000 t hochwertigem Stahl entsprechen. Die bisher ausgefuhrte Recycling-Methode des Zerschneidens und Einschmelzens in einem Elektrolichtbogenofen ist wegen der dabei aufretenden unzulassigen Asbestlaserbelastung der Umwelt nicht mehr gestattet. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit mit der Industrie und Entsorgern ein Verfahren entwickelt, in welchem das Aufschmelzen der gefahrlichen asbesthaltigen Masse unter Abschluss zur Umgebung in einem Induktionsofen durchgefuhrt wird. Dabei wird auch die Energie der in den gebrauchten Flaschen enthaltenen Restgase noch genutzt. Es entstehen hochwertiger Stahl und eine asbestfreie Schlacke.
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