Korrelationen zwischen Antiphospholipid Antikörpern und APC-Resistenz
1996
Dahlback et al. [1] berichteten 1993 erstmals uber die APC-Resistenz als eine neue Gerinnungsstorung, die im Rahmen von thromboembolischen Erkrankungen als wichtiger kausaler Faktor bewertet und dessen Pravalenz weit uber der der bisher bekannten Thrombophiliemarker angegeben wurde (20–65%) [2–6]. Die APC-Resistenz beruht bei ca. 90% der betroffenen Patienten auf einer Punktmutation im F V-Gen (G1961A-Arg506Gln), die zu einer abnormal niedrigen antikoagulatorischen Reaktivitat gegenuber aktiviertem Protein C (APC-Resistenz) und damit zu einer verminderten Inaktivierung von Faktor Vc [7, 18]. Neben der genetisch bedingten APC-Resistenz wurde jedoch postuliert, das auch Antiphospholipid Antikorper (APA) zu einer verminderten antikoagulatorischen Reaktivitat gegenuber APC fuhren konnen [8 – 9].
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