Prospektive, randomisierte Magensonden- und Kostaufbaustudie bei kolorektalen Eingriffen
1998
Um den Nutzen der Magensonde und der fruhen Oralisierung nach elektiven kolorektalen Eingriffen zu uberprufen, wurden in 2 vergleichbaren Gruppen je 50 Patienten prospektiv randomisiert. Gruppe „A“ ohne Magensonde (ab Tag 1 oralisiert), Gruppe „B“ mit Magensonde bis zum 3. postoperativen Tag (dann oralisiert). Subjektive Parameter und objektive wurden erfast. Bei 8 Patienten der Gruppe „B“ muste die Sonde vorzeitig wegen Belastigung entfernt werden. Zwischen beiden Gruppen fand sich kein signifikanter Unterschied bezuglich Ubelkeit, Meteorismus, erste Peristaltik und erster Stuhlgang, Komplikationsrate (8% vs. 11%) oder Aufenthaltsdauer. Folglich ist eine Magensonde nach elektiven kolorektalen Eingriffen nicht notig, und die fruhe Oralisierung wird gut toleriert.
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