DIE MOBILITAETSZENTRALE - EINE NEUE AUFGABE UND EINE NEUE CHANCE FUER VERKEHRSBETRIEBE
1992
Die OEPNV-Chancen liegen in der allumfassenden Information der Kunden und potentiellen OEPNV-Benutzer. Die Mobilitaetszentrale ist wesentlicher Teil des Verkehrs-Mobilitaetsmanagements. Sie muss unternehmensuebergreifend sein. Eine zum Beispiel nur von Bahnhof zu Bahnhof reichende Information etwa der Bundesbahn wuerde den Erfolg der Einrichtung schmaelern. Fuer den Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein solches Informationssystem als Teil eines Gesamtverkehrskonzeptes aufgebaut, erprobt und teilweise durch Forschungsauftraege geprueft. Zum System gehoeren Bemuehungen um Bildung von Fahrgemeinschaften durch eine Koordinierungsstelle, eine unternehmensuebergreifende OEPNV-Auskunftsstelle fuer saemtliche Verkehrstraeger unter Einfluss der Bundesbahn mit ihrem EVA-System (Elektronische Verkehrs-Auskunft). Die Funkleitstelle des Verkehrsbetriebes ist das Herz der Zentrale. Auf Busgroesse sollen noch die Fahrgemeinschaften erhoeht werden. Auch das Fahrrad soll noch in den gebrochenen Verkehr einbezogen werden. In die weiteren Ueberlegungen ist das Car-Sharing unter der Leitung der Verkehrsbetriebe in die schon laufenden Ueberlegungen eingeschlossen. Letzlich soll neben der OEPNV-Karte eine Mobilitaetskarte fuer weitere verkehrsbezogene Nutzungen angeboten werden. Die Verkehrsbetriebe sollten Initiatoren eines koordinierten Individualverkehrs und Ansprechpartner des motorisierten und nicht motorisierten Verkehrs sein, denn die Verbesserung des OEPNV ist auch eine Verkehrsvermeidung.
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