Juvenile idiopathische Arthritis (JIA) und das Kiefergelenk – Ein Update

2017 
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA), als haufigste rheumatische Erkrankung im Kindesalter, ist vielfach durch eine mogliche Kiefergelenkbeteiligung fur das Fachgebiet der Kieferorthopadie relevant. Eine Kiefergelenkarthritis kann – wie nachfolgend ausgefuhrt – mitunter negativen Einfluss auf die orofaziale Entwicklung und Ausbildung von kraniofazialen Anomalien haben. Eine fruhzeitige Erstdiagnose kann die Qualitat des Behandlungsergebnisses deutlich begunstigen. Die in diesem Update zur JIA im Weiteren vorgestellten Empfehlungen fassen die interdisziplinaren Arbeiten der internationalen Expertengruppe euroTMjoint der letzten Jahre zusammen. Im Vordergrund steht dabei auch die erstmalige internationale und interdisziplinare Konsensusempfehlung fur die orofaziale Untersuchung und Uberwachung von Patienten mit JIA zur Vereinheitlichung klinischer und wissenschaftlicher Parameter sowie Fruherkennung einer Kiefergelenkbeteiligung. Neben der Kieferorthopadie umfasst die Therapie der JIA weitere Saulen, wie die medikamentose Therapie durch Kinderrheumatologen, Physiotherapie, psychosoziale Begleitung sowie weitere Therapieverfahren. Eine enge interdisziplinare Zusammenarbeit ist hier notwendig.
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