Flexura lienalis, Colon descendens. 22%

1940 
Die Krebsansiedlungen in diesem Gebiet sind erfreulicherweise relativ etwas seltener, im ganzen 22%; dafur sind die Schwierigkeiten in jedem einzelnen Fall um so groser. Es handelt sich um eine besonders unliebenswurdige Form und Lokalisation des Leidens. Wenn wir bisher fur Abschnitt I und II die Parole ausgaben, moglichst auf die Primarresektion bedacht zu sein, so schrankt sich diese Regel und diese Moglichkeit an der Flexura coli lienalis ganz wesentlich ein. Freilich ist die ehemals aufgestellte schematische Regel:.Rechterseits einzeitig, — linkerseits mehrzeitig zu resezieren —, durchaus nicht mehr richtig. Beide grundsatzlich verscbiedenen Methoden finden je nach der gegebenen Situation rechts und links ihre Anwendung. An der Milzflexur beginnt der Inhalt zur festweichen und schlieβlich zur gebundenen und weiter abwarts zur geballten Form uberzugehen und das macht allein schon jeden Eingriff verantwortlicher. Dazu kommt, daβ es sich im Abschnitt III durchweg um tixierte Abschnitte handelt, die sich groβtenteils hinter dem Rippenbogen der linken Seite verbergen bei allgemeiner Enteroptose und bei mageren Kranken tut man sich leichter als bei Korpulenten.
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