Diabetes mellitus als mögliche Spätmanifestation eines hämolytisch-urämischen Syndroms

2020 
Ein 13-jahriger Junge erkrankte 10 Jahre nach einem hamolytisch-uramischen Syndrom durch Shigatoxin bildende enterohamorrhagische E. coli (STEC-HUS) an einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus. Die Diagnostik ergab keine Hinweise auf eine Insulinresistenz, sondern auf einen Insulinmangel ohne Nachweis von diabetesspezifischen Autoantikorpern. Ein „maturity-onset diabetes of the young“ (MODY), Typen 1–13, war molekulargenetisch nicht nachweisbar. In der Literatur findet sich eine Reihe von Berichten uber das Auftreten eines Diabetes mellitus viele Jahre nach Manifestation eines STEC-HUS mit insulinpflichtigen Hyperglykamien in der Akutphase. Dieser Artikel beschreibt den Fall eines Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus nach STEC-HUS ohne insulinpflichtige Hyperglykamien in der Akutphase des HUS. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer langfristigen Nachsorge aller Patienten nach HUS.
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