Evaluierung gesamt- und finanzwirtschaftlicher Effekte der Reformen europäischer Finanzmarktregulierung im deutschen Finanzsektor seit der Finanzkrise

2019 
Nach der 2008 startenden Finanzmarktkrise sind Masnahmen zur Regulierung und Stabilisierung der Finanzmarkte in das Zentrum der politischen und der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit geruckt. Insbesondere die hohen fiskalischen Kosten der Staaten zur Stutzung ihrer Bankensysteme sowie die volkswirtschaftlichen Kosten infolge des Einbruchs des Wirtschaftswachstums in den Jahren nach der Insolvenz der US Investmentbank Lehman Brothers hatten einen globalen Konsens uber die Notwendigkeit neuer Regulierungsmasnahmen zur Folge. Im Ergebnis wurden das internationale Regulierungswerk Basel III sowie weitere nationale Masnahmen zur Stabilisierung des Finanzsektors neu konzipiert und in Europa im Wege einer in nationales Recht umzusetzenden Richtlinie (die Capital Require-ments Directive IV - CRD IV) sowie einer Verordnung (die Capital Requirements Regulation CRR, welche unmittelbar geltendes Recht darstellt) eingefuhrt. Vor diesem Hintergrund analysiert das vorliegende interdisziplinare Gutachten die Auswirkungen der Regulierungsmasnahmen, die zwischen 2008 bis zu Beginn des Jahres 2018 umgesetzt wurden auf dem deutschen Finanzsektor.
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