Automation ohne Unsicherheit: Vorstellung des Förderprojekts AutoAkzept zur Erhöhung der Akzeptanz automatisierten Fahrens

2019 
Die Akzeptanz und somit Verbreitung von Systemen automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) wird masgeblich durch den Grad an subjektiver Sicherheit bestimmt, den Nutzer bei der Interaktion mit den automatisierten Fahrzeugen empfinden. Nutzerseitige Akzeptanz wird insbesondere durch Empfindungen von Unsicherheit im Umgang mit automatisierten Fahrzeugen negativ beeinflusst. Das Projekt AutoAkzept entwickelt Losungen nutzerfokussierter Automation, die die Fahrzeuginsassen ins Zentrum der System-entwicklung stellt und so deren Unsicherheit reduziert. Systeme nutzerfokussierter Automation erfassen dazu uber verschiedene Sensoren Unsicherheit und deren beitragende Faktoren (z.B. Stress, Kinetose, Aktivitat) in Echtzeit, integrieren diese Informationen mit Kontextdaten und leiten daraus den aktuellen Bedarf der Fahrzeuginsassen ab. In Nutzerstudien in Fahrsimulatoren und Realfahrzeugen werden mit Hilfe multimodaler Sensorik fahrzeugbezogene Informationen sowie physiologische und behaviorale Daten der Nutzer erhoben. Unter Anwendung von Methoden maschinellen Lernens entwickelt AutoAkzept auf Basis dieser Daten echtzeitfahige Algorithmen und Modelle zur Abbildung von situativen Kontexten, Nutzerzustanden und Anpassungsbedarfen. Zielstellung von AutoAkzept ist die Entwicklung erfolgversprechender Anpassungsstrategien zur Verbesserung des Nutzererlebens auf Basis der identifizierten unsicherheitsbezogenen Bedarfe. Dadurch gewahrleisten die Entwicklungen des Projekts, durch Reduktion oder Vorbeugung von subjektiven Unsicherheiten, ein positives, komfortables Nutzungserleben und tragen zur Erhohung der Akzeptanz fur AVF bei.
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