Körperliche Aktivität in der Prävention und Rehabilitation von onkologischen Erkrankungen

2018 
In zahlreichen epidemiologischen Studien wurde nachgewiesen, dass korperliche Aktivitat einen praventiven Einfluss auf die Entstehung von Tumoren hat. Im ersten Teil dieses Kapitels wird gezeigt, bei welchen Tumoren ein praventiver Einfluss durch korperliche Aktivitat berichtet wurde und welche molekularbiologischen Mechanismen hierbei eine Rolle spielen. Auch wahrend bzw. nach einer Tumorerkrankung haben Studien gezeigt, dass durch korperliche Aktivitat Folgeerkrankungen reduziert und die aerobe Kapazitat sowie die Muskelkraft gesteigert werden. Insgesamt kommt es zu einer Steigerung der Lebensqualitat und einer Verbesserung der Prognose. Im zweiten Teil dieses Kapitels wird daher ein Uberblick uber die internationalen Richtlinien zur Durchfuhrung von korperlicher Aktivitat wahrend bzw. nach einer onkologischen Erkrankung gegeben. Danach wird auf einen wesentlichen limitierenden Faktor fur das Ausuben von korperlicher Aktivitat genauer eingegangen: die Tumorkachexie. Es werden die molekularbiologischen Mechanismen und die Wirkung von korperlicher Aktivitat auf diese Prozesse diskutiert.
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